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Monat: Januar 2014

Anregungen für den Migros-Shop.de

Wer auf typisch schweizerische Produkte nicht verzichten mag, hat es in Deutschland ziemlich schwer: Nach dem Rückzug der Migros-Geschäfte aus Baden-Württemberg bleibt meines Wissens nur noch der Migros Online-Shop übrig. Regelmäßig bestelle ich dort Schümli-Kaffee, Schokostengeli, NusstengeliRösti, Nudeln oder den besten Fertig-Kartoffelbrei (meint auch die Stiftung Warentest).

Der Online-Shop ist ziemlich rudimentär, insbesondere habe ich folgende Anregungen:

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Die Eigenverantwortung von Angestellten

Im Zusammenhang mit Weltbild muss ich nochmals etwas schreiben:

Als Angestellter ist man meiner Meinung nach grundsätzlich in der Pflicht, sich über den eigenen Arbeitgeber zu informieren. Wie hoch sind die Umsätze? Wie hoch der Unternehmensgewinn? Wie ist der Ausblick? Was macht die Konkurrenz?

Je nach Unternehmensgröße müssen jährlich unterschiedlich umfangreiche Unternehmensinformationen auf bundesanzeiger.de veröffentlicht werden. Jeder kann bspw. Bilanzen einsehen. Jeder Mitarbeiter ist doch verdammt noch mal in der Pflicht, dies zu tun und mit den eigenen Beobachtungen im Betrieb zu vergleichen!

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Weltbild & Hugendubel

Viele haben es kommen sehen, auch ich: Weltbild hat Insolvenz angemeldet. Doch noch immer leugnen viele Mitarbeiter, Gewerkschaften und Partner das eigentliche Problem:

Ausnahmsweise trifft die Katholische Kirche keine unmittelbare Schuld an der Weltbild-Insolvenz. Natürlich haben sie jahrelang massive Fehler begangen und dafür jetzt die Quittung bekommen: Die Skandale um fragwürdige Bücher und Medien im Weltbild-Sortiment zeigt aber auch eindrucksvoll, dass Weltbild marktwirtschaftlich geführt wurde und nicht auf wirtschaftlich nachteilige „moralische“ Einschränkungen Rücksicht genommen hat.

Wenn also sämtliche Ramschbuchhandlungen, wie eben Weltbild, mit „50 Shades of Grey“ viel Geld verdient haben, so ist zumindest eine Einflussnahme der Kirche nicht der primäre Grund für das Scheitern dieses Unternehmens.

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Inkompetenz-Minister Markus Söder

Klappern gehört zum Handwerk, insbesondere wenn man als Politiker auf die Sympathie des Wahlvolkes angewiesen ist und sich zudem auch innerparteilich in einer Nachfolge-Konkurrenz befindet. Konkurrentin Ilse Aigner musste sich von Seehofer abwatschen lassen und so wollte Markus Söder die Gelegenheit unbedingt nutzen, durch eine Aktion in die Medien zu kommen und das negative Momentum von Ilse Aigner auszunutzen.

Leider hat er dies mit einer vollkommen unüberlegten Aktion geschafft, nämlich der Aussage, in Bayern Online-Wahlen einführen zu wollen. Als Begründung zog er ausgerechnet Online-Banking heran, ein seit Jahren unter regelmäßigen Angriffen stehendes Verfahren, dass mit einer demokratischen Wahl auch nichts gemein hat (Geheime Wahl/Anonymität, vgl GG 38).

Und um sich vollends zu blamieren, war er sich auch nicht zu schade uns mitzuteilen, dass Bayern Chefprogrammierer für die digitale Verwaltung in Deutschland werden“ soll.

Ernsthaft, was soll der Scheiß?

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RIP Weltbild

Nun hat also Weltbild einen Insolvenzantrag gestellt, weil die Kirche als großer Gesellschafter kein weiteres Geld investieren bzw. Sanierungsrisiken übernehmen wollte.

Während die Insolvenz vermutlich unmittelbar nur Weltbild selbst betrifft, so steht es für mich ausser Frage, dass durch da DBH Joint-Venture zwischen Hugendubel und Weltbild auch bei Hugendubel zu massiven Verwerfungen führen wird und vermutlich auch zu einer baldigen Existenzbedrohung:

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Browser Wars Reloaded

Wahrscheinlich können sich nur noch wenige an die wilden 90er des Webs erinnern, als Microsoft mit allen Mitteln — und letztendlich auch erfolgreich — versuchte, Netscape vom Markt zu verdrängen: Einerseits wurde auf Betriebssystemebene gekämpft und mehr oder weniger aktiv versucht, den Konkurrenten zu behindern. Andererseits wurde mit diversen proprietären Features versucht, Anwender an die eigene Lösung zu binden. Noch heute gibt es deshalb Unternehmen, die für schrottige ERP-Software noch immer IE6 benötigen…

Doch gewissermaßen ist es heute nicht viel anders, nur sind die Mitspieler und die Mittel andere:

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