Liest man sich die Spionage-Geschichte von Huawei bei T-Mobile-USA durch, dann fragt man sich wirklich, ob BSI, Deutsche Telekom und andere Netzbetreiber in Deutschland noch alle Tassen im Schrank haben.
Wer wegen eines lahmen Testsystems für Smartphones solche Spionageaktivitäten startet, wird auch die bereits für T-Systems in Europa betriebene OpenStack-Cloud und erst recht eine LTE/5G-Netzinfrastruktur zur Ausleitung interessanter Daten nutzen.
Das Festhalten deutscher Unternehmen und Behörden an Huawei, ZTE und co hat nur einen Grund: Man traut auch den Amerikanern nicht über den Weg. Und mangels europäischem KnowHow hat man keine eigene Lösung.
Immerhin kann man trotz NSA-Skandal rückblickend sagen, dass die USA „unsere“ Industriegeheimnisse jedenfalls nicht genutzt haben, um im großen Stile wirtschaftliche Vorteile zu erlangen.
Das wird mit Huawei, ZTE und der KP Chinas ganz anders sein.