Vielleicht geht es sogar noch günstiger, jedenfalls sind 2,26€ bisher mein bester Preis für ein „240V“ Relais mit ESP8266 gewesen. Je nach Währungsschwankungen variiert der Preis natürlich und man muss auch die üblichen 4 Wochen Wartezeit aus China einkalkulieren.
Unbedingt sollte man darauf achten, folgende ESP 01S Ausführung zu erhalten, also ohne Headerleiste zwischen den 5V und 240V Terminals:
Auf dem Gerät läuft irgend eine unbenutzbar-verbuggte Trojaner-Firmware unbekannter Funktionalität, deshalb benötigt man fürs Flashen auch noch einmalig einen USB-TTL-Adapter. Zumindest die mir gelieferte Platine hatte 1MB Flash-Speicher onboard, weshalb Tasmota ohne Probleme mittels Visual Studio Code/PlattformIO kompiliert und installiert werden konnte.
Man nimmt also das ESP-Board vom Sockel und schliesst die üblichen 4 Pins (VCC, GND, TX und RX) an UND fürs flashen (WiFi-Konfiguration bitte gleich mitflashen) legt man IO0/GPIO0 auf Ground. Danach steckt man den ESP wieder auf das Board und schliesst das Ganze an eine Stromversorgung an. Per Browser kann man dann alles weitere erledigen.
Die IO-Konfiguration für Tasmota schaut so aus:
Getestet mit 6.4.1 (Release) und 6.4.1.22 (Development).
Mangels Isolierung und Gehäuse empfehle ich dringend, das Relais nicht für lebensgefährliche Spannungen einzusetzen, also keinesfalls für bei uns übliche Netzspannung. Das smarte Relais ist nett um kleine Verbraucher zwischen 3 und 48 Volt zu steuern und kleiner als die Sonoff-Geräte. Wie bei allen ESP-basierten Devices gibt es eine Beschränkung auf 2.4GHz WiFi: 5GHz wird nicht unterstützt.
Wer schon irgend einen ESP oder etwas größeres rumstehen hat: Für 1,32€ gibt es hier zwei 5V-Relais-Module zu kaufen. Einfach den Signal-In an einen IO-Port anschliessen und eine 5V Stromversorgung organisieren – und fertig.
Hi,
gibt es eine Beschreibung, welche Funktion sich hinter den einzelnen einstellbaren Parametern verbirgt?
VG
Die Dokumentation auf https://tasmota.github.io/docs/ beschreibt eigentlich die Funktionalität recht umfassend. Die GPIO-Ports sind je nach Gerät natürlich unterschiedlich verfügbar (ausgeführt/vorhanden).