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Schlagwort: podcasting

Podcasting muss sterben, damit Podcasting leben kann!

Podcast ist in den USA im Mainstream angekommen. Lange schon sind Tech-Podcasts in ihren Nischen relevant, doch mit NPRs „This American Life“ gehört schon seit Jahren das reichweitenstärkste Format der „non-tech“-Bereich zur Benchmark. Das Team davon hat über die letzten 15 Jahre das Format ausgebaut, neue Formate gestartet und die Monetarisierung verbessert. Jetzt sind sie in der Lage, auch aufwendige Projekte, wie z.B. „Serial“-Podcast vorzufinanzieren und nachhaltig ihre Truppe zu bezahlen.

In Deutschland herrscht bei allen bekannten Podcastern jedoch eine antikapitalistische Einstellung. Es sind Leute, die es sich leisten können, weil sie einen Job haben, der das Hobby bezahlt (z.B. im Staatsdienst) oder eine Ehefrau haben, die im Staatsdienst gut verdient.

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Probleme und Chancen der Podcasting-Szene in Deutschland

Podcasting ist wohl so populär wie noch nie, jeder und seine beste Freundin starten ein Podcasting-Format und hoffen insgeheim auf Popularität und vielleicht auch auf Anerkennung ähnlich der ungeschriebenen Könige des deutschen Podcasts Tim, Holgi, Bitsundso, Fanboys, Hoaxilla, Omega-Tau oder internationaler Größen wie 5by5, TWiT und co.

Podcasting im ICE-T

Diese Podcasts sind super erfolgreich, alle seit Jahren in regelmäßiger Wiederkehr in iTunes und anderen Plattformen gefeatured. Bis auf Bitsundso hat aber keines dieser Podcasts ein Geschäftsmodell, sie werden mehr oder weniger vollständig als Hobby betrieben. Geschenke und Flattr-Klicks sind dort natürlich gerne gesehen, aber es gibt keine „feste Höhe“ oder sonstige kalkulatorische Form.

Für ein Hobby ist das vollkommen in Ordnung.

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