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Recherche- und Denksport-Quizz „Single Point Of Failure“

Anfänger-Stufe:

  1. zu welchem Konzern gehört das Unternehmen, das landläufig unter „Google“ bekannt ist?
  2. Wie hoch war das Jahresergebnis dieses Konzerns im Fiskaljahr 2018?
  3. Wie hoch war der effektive Steuersatz 2018?
  4. Welche Segmente erzielen nennenswerte Einkünfte?
  5. Wie hoch ist der Anteil (%) der Einkünfte durch „advertising“?
  6. Womit finanziert sich das Unternehmen, seine knapp 100.000 Mitarbeiter, sämtliche Ablenkungs- und Softwareprojekte von Chrome, Go, Android, YouTube, V8, k8s, Cloud, Mail, dutzende Rechenzentren und enorme Datentransfer-Bandbreiten?

Angreifer-Stufe:

  1. Wer verlässt sich darauf, dass dieser Konzern auch weiterhin so hochprofitabel arbeiten kann?
  2. Was würde passieren, wenn dieser Konzern nicht mehr so profitabel arbeiten kann?
  3. Was müsste passieren, dass dieser Konzern nicht mehr so profitabel arbeiten kann

Endgegner-Stufe:

  1. Was wäre der erfolgsversprechenste, kapitalärmste Ansatzpunkt OHNE regulatorische Intervention eines Staates/der EU?

Zwei Fleissaufgaben:

  • Identische Fragestellungen, jedoch „Google“ einmal durch „Amazon“ und einmal durch „Apple“ ersetzen.

5 Kommentare

  1. LZ LZ

    1.

    1. abc.xyz
    2. 130 bn usd
    3. No idea
    4. Advertising
    5. 80-90%?
    6. Siehe 4

    2.

    1. 100.000 Mitarbeiter und Investoren?
    2. Kommt drauf an was “nicht mehr so” bedeutet
    3. Advertising business bricht ein?

    3.

    1. Marktliberalisierung und Startups in Europa fördern? GEZ geld zu 50% in BGE für Entwickler und Ingenieure stecken?

    (Disclaimer: Ich habe das alles nur beantwortet um “die richtige Antwort” zu erfahren.)

    • Roland Roland

      🙂

      Also die Datenquelle ist:

      https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1652044/000165204419000004/goog10-kq42018.htm bzw auch auf der Alphabet-Website aufzufinden (Investors => 10K)

      „Revenues of $136.8 billion and revenue growth of 23% year over year, constant currency revenue growth of 22% year over year.

      Google segment revenues of $136.2 billion with revenue growth of 23% year over year and Other Bets revenues of $595 million with revenue growth of 25% year over year.

      Revenues from the United States, EMEA, APAC, and Other Americas were $63.3 billion, $44.6 billion, $21.4 billion, and $7.6 billion, respectively.

      Cost of revenues was $59.5 billion, consisting of TAC of $26.7 billion and other cost of revenues of $32.8 billion. Our TAC as a percentage of advertising revenues was 23%.

      Operating expenses (excluding cost of revenues) were $50.9 billion.

      Income from operations was $26.3 billion.

      Other income (expense), net, was $8.6 billion.

      Effective tax rate was 12%.

      Net income was $30.7 billion with diluted net income per share of $43.70.

      Operating cash flow was $48.0 billion.

      Capital expenditures were $25.1 billion.

      Number of employees was 98,771 as of December 31, 2018.

      We operate our business in multiple operating segments. Google is our only reportable segment. None of our other segments meet the quantitative thresholds to qualify as reportable segments; therefore, the other operating segments are combined and disclosed as Other Bets.

      • Roland Roland

        Aktionäre oder aktivistische Investoren werden sofort aktiv werden, würde sich das Geschäft nicht weiter so positiv entiwickeln. Sie würden Dividenden (Apple), Zerschlagung des Unternehmens (Yahoo) oder den Fokus auf das Kerngeschäft verlangen. Insbesondere weil die ganzen „other bets“ ziemlich lausig performen und auch beim Umsatz wieder langsamer wachsen, als im Vorjahr.

        Sobald das Kerngeschäft unter Druck gerät, wird sowas wie Waymo in Rekordzeit wieder eingestellt. Eigentlich müssten die dt. Autobuden daher in Suchmaschinen, Videoportalen und Browser investieren – oder disruptives Adtech, meinetwegen Adblocker.

        • L L

          Ich frage mich, ob Regulation ein größeres Thema für Google wird. Neulich irgendwas gesehen, dass es eine Art inoffiziellen Deal gibt: Wir lassen die Ami-Techfirmen in Ruhe, sie lassen Importe aus .de in Ruhe. (Spekulatius: Vermutlich wird da mitunter mit den Säbeln gerasselt und die News denken sich derweil irgendwelche cool Stories dazu aus.)

          • Roland Roland

            Ja, das sehe ich auch so.

            Selbst wenn naive Hinterbänkler das Gegenteil glauben, aber mehr Regulation, Steuern und „Kontrolle“ hilft den US-Konzernen sowieso, weil es die Markteintrittsbarrieren für Herausforderer künstlich astronomisch anhebt, während sie technisch massiv gefallen sind.

            DSGVO, Umsatzsteuerregelung für Handel in der EU, Jugendschutzbeauftragen-Zwang, Leistungsschutzgesetz, Jugendschutz in D – alles ist für Konzerne mit hunderten Millionen Euro Gewinn pro Quartal gerne gesehen und erzeugt lächerlich geringe Kosten (vermutlich 50mio€ pro Quartal maximal).

            Würde ein Startup aus der EU zB Google Search oder AWS erfolgreich herausfordern, wäre der Schaden für Google locker mehrere Milliarden Euro oder existenzbedrohend. Bürokratie, Steuerhöhe und „Kein-Pardon“-Regeln für Startups wie https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-5000-Euro-Bussgeld-fuer-fehlenden-Auftragsverarbeitungsvertrag-4282737.html vernichten jeden potenziellen Konkurrenten und zementieren den Status-Quo.

            Das ist wie mit den AfD-„Patrioten“/Nationalisten: Sie sind eigentlich nichts anderes als die größten Verräter an der Zukunft des eignen Volkes. Ihr handeln hat die totale wirtschaftlich-technologische Auslöschung unseres Landes zur Folge. 🙂

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