Hadmut Danisch ist ein streitbarer Informatiker und Blogger. Seine Sichtweisen bezüglich Informatik und Informatik in Deutschland teile ich zum allergrößten Teil, so wie jüngst in seinem Blogpost „Linux stirbt“.
Die von ihm oft ausgemachten Gründe der „Verweichlichung“, „Diversifikation“ oder „Quoten“ teile ich jedoch meistens nicht, auch in dem besagten Blogpost.
„Linux stirbt“ nicht wegen Linus, wegen eines Spendenaufrufes für Diversifikation oder einer Anti-Harassment-Policy, sonder aus einem anderen Grund: Zwar sieht es so aus, als ob die „privileged white men“ die überwiegend die letzten 27 Jahre am Kernel und viele Userland-Projekten tätig waren, die Ursache des Erfolges sind und jeder Versuch einer Diversifikation hier Projektsabotage sei. Doch wird hier vergessen, dass Linux damals relativ alternativlos war, sehr viele Leute in der Branche sehr viel Geld in sehr kurzer Zeit verdient und auch wieder in solche Projekte reinvestiert haben oder dadurch „Zeit spenden konnten“.
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