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Schlagwort: LoRaWAN

Multichannel LoRa-Gateways

Damit von LoRa-Nodes abgesendete Nachrichten auch ankommen, braucht es Gateways. Diese leiten die per Funk empfangenen Nachrichten weiter per TCP/IP zur weiteren Verteilung und Verarbeitung, ob in einem eigenen LoRa-Netz, einem kommerziellen LoRa-Netz oder einem Hybridmodell, wie es „The Things Network“ betreibt.

Um über längere Distanzen und unterschiedliche Topologien senden zu können, gibt es diverse Funkkanäle und Sendearten, konkret „Spread Factors“, die ein standardkonformes, vollwertiges Gateway gleichzeitig empfangen und verarbeiten können sollte. In Deutschland/Europa, bei dem hauptsächlich der Frequenzbereich um 868 MHz für LoRa genutzt wird, sind es letztlich 8 relevante Kanäle (dazu kommen noch zwei Kanäle für höhere Senderaten, die aber bei IoT vermutlich keine Rolle spielen und wegen der Kanalbeschränkung auch nicht sonderlich skalieren würden).

Single-Band-Gateways sind schon für 20-30€ zu bekommen, vollwertige Gateways kosten aber sehr viel mehr. Neben diversen DIY-Lösungen auf Basis eines Raspberry PI und eines Funkmoduls, gibt es auch fertige Gatways zu kaufen. Hier eine (unvollständige) Aufstellung:

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LoRa und LoRaWAN in Ulm

Die LoRa/LoRaWAN-Community in Ulm ist ziemlich aktiv und erfolgreich: Schon vor 2 Jahren gelang es dort lokale Unternehmen mit ins Boot zu holen und zusammen mit dem Projekt Ulm Digital finanziell die Grundlage für den Bau eines stadtweiten Gateway-Netzes im TheThingsNetwork-Netz zu legen. Hierbei werden die von IoT-Devices per Funk gesendeten LoRa-Nachrichten an Gateways aufgefangen und über TCP/IP weitertransportiert und dann dem eigenen TTN-Backend zugestellt. Von dort aus werden die Nachrichten dann an die jeweiligen Anwendungs-Endpunkte verteilt.

Die Abdeckung des Stadtgebietes wurde unkonventionell vermessen:

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