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Monat: März 2018

StreetScooter und e.Go – Typisch deutsche Subventionsprojekte

Immer mehr Menschen, Unternehmen und Politiker haben erkannt, dass die internationale Konkurrenz in der E-Mobilität bereits deutlich an deutschen Herstellern vorbeigezogen ist: Auf der einen Seite steht Tesla, als hochpreisiges Luxusprodukt, auf der anderen Seite diverse chinesische Betriebe, die unfassbare Kapazitäten aufbauen und von der eigenen Regierung geschützt und gefördert werden.

Damit das deutsche Ego nicht zu arg darunter leiden muss, dass die lokalen Unternehmen technologisch abgehängt wurden, wird oftmals das Startup StreetScooter als „Angriff auf…“ oder „Vorreiter der Elektromobilität“ genannt. Zwei Professoren der RWTH Aachen schraubten auf Basis von Zulieferbauteilen und etwas Eigenentwicklung batteriebetriebene Kastenwägen in Kleinserie.

Die Fahrzeuge sind teuer, haben eine kurze Reichweite und sind ein typisches Orchideen-Projekt, wie es in Deutschland schon einige gab, z.B. das Projekt Hotzenblitz in den 1990ern:

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Wie man durch einen Kult die eigene Wirtschaft aufbaut (1 von 2)

Deutschland 1945. Entgegen vieler Überlieferungen sind viele Industrieanlagen nicht zerstört. Währen die Rote Armee in Ostdeutschland relativ viele Anlagen und Infrastrukturen zur Reparationen in die Sowjetunion bringen lässt, bleibt Westdeutschland relativ verschon. Ob Giftgas- oder Panzerfabrik – die Besatzungsmächte wollen das Land nicht untergehen lassen und geben nach der Demilitarisierung die Industriebetriebe zurück.

Aus IG Farben wurden wieder einzelne Gesellschaften wie Bayer, BASF, Hoechst – aus dem Rüstungsproduzenten Daimler mit 33.000 Zwangsarbeitern wieder ein ziviler Autobauer, ebenso wie aus Volkswagen. Hier hatte man mit 20.000 Zwangsarbeitern Kübelwagen, V1-Bauteile, Bomben und Flugzeugbauteile hergestellt.

Schon kurz nach 1945 war „alles vergessen“:

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