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Kubernetes auf Raspberry Pi #2019

Falls auch jemand anderes 2019 dieses Vorhaben (wieder) aufgreifen möchte: Hypriot als Debian-Derivat scheint seit April 2018 unmaintained zu sein und den Wechsel von Debian Jessie zu Stretch bisher nicht begonnen zu haben. Ich stelle deshalb gerade mein altes Setup von Hypriot auf das aktuellste, offizielle Raspbian Lite um.

Raspbian Lite erlaubt zumindest die headless installation, d.h. man flashed die SD-Karte mit dem Image (z.B. mit dem Tool balenaEtcher), legt eine leere Datei namens „ssh“ in die fat32-Bootpartition, und startet den Raspberry Pie. Per Ethernet holt sich das Device dann IPv4/IPv6, announced via mDNS/Bonjour „raspberrypi.local“ und erlaubt die connection per ssh (l/p pi/raspberry). Dokumentation hierfür hier und hier. Danach kann man dann die Tools der Wahl nutzen um das auf Debian Stretch basierte System mit Docker, Kubernetes und co zu versorgen. Repos für armhf gibt es mittlerweile bei den jeweiligen Projekten.

Ich hätte gerne mal Alpine Linux verwendet, musste aber leider feststellen, dass es bisher kein einfaches headless setup für Raspberry PI gibt: Man muss also Tastatur und Bildschirm an den Pi anschliessen und dann manuell die Installation starten. Alpine wäre deshalb interessant, weil ich die rudimentäre busybox+musl libc-Kombination nicht nur als Docker-Base-Image sondern auch direkt auf Metall für die überlegene, weil kompaktere, weniger komplexe und daher sicherere Lösung halte.

Nicht als Universaldistribution, aber als Grundlage um darauf Container zu betreiben.

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