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Die Selbstgerechtigkeit der Deutschen

… zeigt sich wieder einmal beim Thema Elektromobilität. Jahrelang haben die deutschen Konzerne sich als Innovationsführer dargestellt, Elektroautos ob mit oder ohne Wasserstoff-Antrieb – alles kein Problem, serienreif und kurzfristig produzierbar. Derweil wurden Milliarden von Euro in die Subvention von Diesel, dem Ausbau von Straßen und anderen Dingen gesteckt, von denen die Autobauer am meisten profitieren konnten.

Nicht ausser ein paar Alibi-Produkten wurde gebaut.

Und irgend so ein verrückter Silicon Valley-Typ, dessen Bude PayPal ihn zu einem vermögenden Menschen gemacht hat, hat es geschafft eine bezahlbare Elektro-Karre inklusive Ladenetz zu bauen. Und das bereits mit vier Modellen.

Was hört man in Deutschland? Tesla-Autos sind viel zu teuer! Die Spaltmaße! Wenn alle Strom tanken kollabiert das Netz! Die Arbeitsplätze hängen am Diesel! Ich kann doch mein Auto nicht 12 Stunden laden, wenn ich pro Tag 24 Stunden unterwegs bin um statisch im Schnitt 40km zurückzulegen!!!

Es sind immer die selben konstruierten Ausreden warum es nicht klappen kann, warum es nicht klappen darf. Und man schafft die Gründe der Ausreden selbst: Wenn die Mehrheit der Deutschen das schlechteste aus Sozialismus und Kapitalismus für erstrebenswert hält, dann kann sich eben nur eine kleine Schicht noch ein 100.000€ Auto leisten.

Warum fahren in Kalifornien so viele Menschen Tesla? Weil der Tech-Boom seit 1960 dort für tausende Millionäre gesorgt hat, die ein Tesla auch als Spass-Auto haben wollen. Bei uns gibt es das nicht, der Reichtum ist bei den selben Industriellenfamilien wie 1933 und ein paar Mittelständlern, die die in den Nachkriegsjahren in Zeiten geringer Steuern und großem Wachstum die Grundlage für ein Vermögen legen konnten.

Spätestens seit SPD-Schmidt ist das aber vorbei, Erfolg es ist eine seltene Ausnahme geworden, der Staat kassiert 50% des Verdienstes und erlaubt Unternehmer keine langfristigen Investitionen mehr:

Der Staat verbrennt Milliarden für Bullshit, besteuert gerade die Menschen, die Fundamente für die gesellschaftliche Zukunft legen (Singles, Unternehmer).

Und weil das und die Bürokratie nicht ausreicht, wird auch noch ein staatlich verordnetes Zwangs-Unterhaltungs-Konglomerat ausgebaut und zwar mit der Geschwindigkeit eines metastasierenden Tumors. Weil 9 Milliarden Euro pro Jahr für ARD+ZDF noch immer nicht ausreichend sein sollen, verlangen diese jetzt NOCH MEHR GELD um damit dann „sparen zu können“.

Wie blöd sind die Deutschen eigentlich?

Ist es ein Gendefekt, der die Menschen hier seit hunderten von Jahren dazu drängt, Kaisern, Diktatoren und Eliten hinterherzurennen, die sie dann verheizen? Oder ist es einfach nur die Faulheit, Selbstgerechtigkeit, Angst vor Veränderung und der Neid, der dafür sorgt, dass man alles bekämpft, was nicht „der Gemeinschaft“ zu nützen scheint, selbst wenn es genau das Gegenteil ist?

Keiner kriegt den Arsch für was konstruktives hoch, Schuld sind immer die anderen und weitere staatliche Regulierung wird für erstrebenswert gehalten. WTF.

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