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Kategorie: Politik

ISDN über Alles und das Deutsche Gejammere 2019

Dem Deutschen Michel ist nichts mehr zuzumuten, insbesondere Veränderung und Fortschritt werden zur Zeit laufend als Gefahr für die Gesellschaft wahrgenommen und insbesondere von den öffentlich-rechtlichen Medien mit ihrem knapp 9 Milliarden Euro Jahresbudget, gerne dargestellt.

So schafft man ein kollektives Gejammere, dass dann wieder von den ewig gestrigen SED und AfD-Verrätern unserer Demokratie und unseres Wirtschaftssystems dankend im Wahlkampf populistisch aufgegriffen und letztlich unser Land in den Abgrund reissen werden.

So werden täglich harmlose E-Scooter als Gefahr für alle und jeden bezeichnet, die Tonnen an falschparkenden, gemeingefährlich bewegten Autos und LKWs hingegen verschwiegen. Die waren ja schon immer da, haben schon immer Fußgänger, Radfahrer und andere totgefahren, deshalb sind die E-Scooter schlimm!

Auch wären E-Scooter nicht die Erlösung vom Klimawandel und daher auch total schlecht. Diesel-Stinker-Betrüger und andere Umwelt-Belastende waren immer schon dar, hier wird nichts in Frage gestellt. Aber die E-Scooter sind ein Werk des Teufels, fast so wie ein Tesla E-Auto.

Geht es noch blöder? Ja!

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Regierung missachtet Pflicht zum Bau von Ladesäulen für Elektroautos

Spiegel Online berichtet darüber, wie Minister Altmaier erneut der Elektromobilität einen Bärendienst erweisen möchte. Man spürt den Kadavergehorsam gegenüber der Auto-Lobby regelrecht, denn weil die allermeisten Autobesitzer keine 50 Kilometer pro Tag fahren,…

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M-net vor dem Untergang?

Meine wiederholt geäusserte Kritik an M-net, den SWM und der SPD-Oberbürgermeister Münchens, wird immer aktueller. Wohl wegen Missmanagements hat sich bei M-Net ein Fehlbetrag von 100 Millionen € gesammelt und jetzt müssen die kommunalen Gesellschafter (die über ihre kommunalen Stadtwerke indirekt Gesellschafter von M-Net sind) schnell frisches Steuergeld nachschiessen um den Untergang noch abzuwenden oder hinauszuzögern.

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5G wird im „Tagesspiegel“ hinterfragt

Mit etwas Genugtuung nehme ich die aktuelle Berichterstattung des Tagesspiegels zum Thema 5G-Ausbau zur Kenntnis. Ich hatte ja schon vor einigen Wochen darüber ge-rant-tet, wie Industrie und Politik hier auf Kosten der Steuerzahler den Ausbau pushen und wie naiv manche Journalisten auf diese Aktivitäten reingefallen sind (am Beispiel Spiegel Online).

Andererseits halte ich es nicht für klug, gesundheitliche Aspekte als Hauptargument/Aufzieher gegen 5G anzuführen. Nicht zuletzt im Bereich Ernährung gab es in den letzten 25 Jahren so viele Meldungen hinsichtlich „nachweisbar gestiegene Krebsrisiken durch X“, aber gleichzeitig auch ein Unverständnis über reale, absolute Risiken einer Erkrankung. Beispielsweise bei Dingen wie Fleischverzehr, Acrylamid oder Alkohol.

Übertriebene Berichterstattung kann durch einfaches in Relation setzen mit anderen Risiken des Lebens unterminiert werden. Über die engsten Beziehungen zwischen Herstellern, Netzbetreibern, „Forschungsvereinen“ und Politik wird dann auch nicht mehr gesprochen. So gesehen lädt der Tagesspiegel-Bericht zum klassischen Agenda-Cutting (Link geht zu einem Anbieter von Agenda-Cutting) ein.

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WireGuard und die öffentliche Sicherheit

Während deutsche Politiker aller Parteien, Journalisten und viele Bürger laufend und mit größter Motivation ihre Unkenntnis und Unfähigkeit hinsichtlich IT und IT-Sicherheit zur Schau stellen, setzt sich in den USA bereits ein Senator dafür ein, dass die öffentliche Verwaltung die bisher eingesetzten, als komplex und veraltet geltenden VPN-Lösungen IPSec und OpenVPN durch WireGuard ersetzen soll.

Senator Ron Wyden (D) aus Oregon ist bereits 69 Jahre alt und hat sich in der Vergangenheit auch schon kritisch über die Aktivitäten von ZTE/China und das Thema Wahlbeeinflussung durch Hacks geäussert.

Seine Bitte an das NIST, das National Institute of Standards and Technology, WireGuard als Option für den Regierungs- und Verwaltungseinsatz zu evaluieren, kann man sich hier ansehen. (PDF Original)

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Studien zur Mobilfunk-Netzabdeckung

Laufend wird auf allen möglichen Plattformen und Medien darüber berichtet, wie schlecht doch die Mobilfunkqualität in Deutschland sei. Es wird von persönlichen Erlebnissen erzählt, es werden ökonomische wie auch technische Fakten übersehen oder weggelassen. Und weil in dieser ganzen Bullshit-Agenda doch irgendwann Fakten zählen, werden Studien ausgeschrieben. Und was machen die Gutachterfirmen? Die haben natürlich auch keine Ahnung und vertrauen fremden Daten.

Das aktuelle Beispiel: Die Bundestagsfraktion der Grünen hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche aktuell wieder die Diskussion anheizt. Auftragnehmer war das Beratungsunternehmen P3, einem gut im Geschäft stehenden Unternehmen, das so alles von Behörden bis Großunternehmen gegen Honorar berät.

Das Studienergebnis gibt es hier als PDF-Datei zum Abruf.

Sofort fällt auf, dass die Studie mit dem Ziel eines „Nationalen Roamings“ angelegt ist, also das mehr oder weniger freiwillige Gleichschalten aller Netze in der Hoffnung die Netzabdeckung damit zu verbessern. Das Ziel ist also die politische Forderung durch Sachgründe zu untermauern, nicht umgekehrt.

Und woher nimmt P3 jetzt Daten zur aktuellen Versorgung, die hier so schlecht sein soll?


Aha, man beruft sich zuerst auf die Meinung eines Berichtes der Süddeutschen Zeitung. Weiter im Studienergebnis versucht man dann das ganze durch eine große Datenmenge zu bestätigen:

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Social Overkill

In unserer Zeit geniessen viele NGOs einen Status als Heiligtümer, der sogar Mutter Theresa zu übertreffen scheint. Aber unsere Welt verändert sich, was passiert dann?

Konstruieren wir einmal ein abstraktes Beispiel: Ihr habt als Wissenschaftler einen Verdacht, dass ein bestimmter Baustoff starke Gesundheitsschäden verursacht, jedoch könnt ihr mit Brandbriefen an Unternehmen und Politiker keine umgehende Lösung erreichen. Ihr entschliesst euch also dazu, ein NGO zu gründen:

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