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Kategorie: Allgemein

Junkfood und Service-Hölle am Mittag

Einer der wenigen Nachteile von Remote/Home-Office-Work ist bei mir die Mittagspause: Es gibt hier in der Nähe keine schnellen günstigen Restaurants und mehr als eine Stunde Mittagspause kann und will ich mir meistens auch nicht leisten. Schwingt man selbst den Topf und bereitet sich etwas zu, ist man aber auch schon mindestens 30-45 Minuten beschäftigt ausser man bereitet schon alles am Morgen pfannenfertig zu (Backofen vorheizen und Fertigpizza backen geht auch nicht unter 25 Minuten zzgl. Verzehr).

Mittags zu fasten und Abends selbst zu kochen, scheidet bei mir auch aus, weil ich dann nur schlecht schlafen kann und oft Sodbrennen bekomme.

Bleiben also die Lieferdienste übrig, die sich mittlerweile den Vermittler- und Zustell-Oligopolen ergeben haben:

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Schubkarrenweise Geld – Folge 2

Nach meinem Rant über Unternehmen, die in AWS die Lösung ihrer selbstgemachten Probleme sehen, gibt es nun den zweiten Teil. Er befasst sich mit der öffentlichen IT-Infrastruktur aus Anlass der heutigen Meldung, dass die Bundesrepublik Deutschland rund drei Milliarden Euro pro Jahr für externe IT-Berater ausgibt und alleine 47 Millionen Euro für ein lächerliches Bürgerportal, was dazu auch noch 4 Jahre bis zur Fertigstellung benötigen soll.

Die Gründe, warum unser Staat technisch bankrott ist, sind naheliegend: Einheitstarife benachteiligen begabte und hochqualifizierte Personen der IT-Branche: Sie verdienen ausserhalb weit mehr interessieren sich einen Scheiss für Red-Tape, Stempeluhr und den Verwesungsgeruch eines bürokratischen Monsters.

Die trotzdem dort beschäftigten IT-Entwickler, Admins und Projektleiter sind also auf dem freien Arbeitsmarkt nicht fündig geworden oder verstehen bis heute die Grundlagen der Marktwirtschaft nicht. Sie ordnen sich masochistisch der Bürokratie unter oder schalten während ihrer Arbeitszeit die Birne ab, schliesslich sind sie so gut wie unkündbar.

Die Lösung erscheint simpel:

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Wie bei AWS der Lock-In funktioniert und wie man damit schubkarrenweise Kohle macht.

AWS dominiert den Markt, fokussiert aber überwiegend auf Versager-Kunden, was man wunderbar an der Dokumentation und dem Tooling erkennen kann. Doch der Reihe nach:

1. Köder auslegen

AWS stellt ein neues Feature vor. Aufwändig wird dies auf eigenen Veranstaltungen, in Livestreams, Trainings, „User-Groups“ und durch eigene Mitarbeiter auf allen Kanälen beworben. Prägnant und mit bunten Bildern wird das neue „Killerfeature“ vorgestellt: Mit 3 Klicks zum fertigen hyperkonvergenten Cluster! Hier 3x Klicken und ausfüllen und UP YOU GO! SERVERLESS HYPERSCALE.

2. Opfer beissen an.

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Energiemessgerät PR10-C aus China

Nach einem 15€ Low-End-Modell von Conrad habe ich mich in Asien umgeschaut. Die Wahl fiel bei AliExpress am 32.12.2018 auf das PR10-C EU16A Energiekostenmessgerät. Mit 40€ für China-Ware relativ hochpreisig, dafür mit beleuchtetem 65k-Farben TFT-Bildschirm.

Anfang dieser Woche kam die Sendung per Post hier an (= 3 Wochen Lieferzeit), Verpackung und Produkt sind einwandfrei und wirken sehr hochwertig.

Insbesondere die Bildschirmbeleuchtung vermisst man bei den hier am Markt erhältlichen Geräten der der 20-30€ Klasse und auch die teuren „Spitzenmodelle“ von ELV, Conrad und anderen Verdächtigen liegen weit über 40€. Da sticht natürlich eine 2,4″ TFT-Anzeige für 40€ deutlich heraus.

Bevor ich nun ein paar Photos zeige, möchte ich auf diesem Wege noch die Bundespolizisten der Post-Zollämter grüssen, die schon seit einigen Monaten jede Prüfung und Rechnungsanforderung eingestellt haben. Mehrfach wurden Sendungen über 25€ deklarierter Ware einfach durchgewinkt um sich der Bekämpfung von Rauschgift und internationalem Terrorismus zu widmen (nehme ich mal an). Da ich insbesondere die Einplatinencomputer/Gadget/USB/NVMe-Gehäuse und anderen Elektronik-Kram sowieso beruflich nutze, hätte ich mir die Einfuhrumsatzsteuern aber auch wieder zurückgeholt.

Hier nun Photos:

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Regierung missachtet Pflicht zum Bau von Ladesäulen für Elektroautos

Spiegel Online berichtet darüber, wie Minister Altmaier erneut der Elektromobilität einen Bärendienst erweisen möchte. Man spürt den Kadavergehorsam gegenüber der Auto-Lobby regelrecht, denn weil die allermeisten Autobesitzer keine 50 Kilometer pro Tag fahren,…

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IT-Schland und Hybrid-Access am Beispiel von MPTCP

Access-Provider der westlichen Welt plagen ähnliche wirtschaftlichen Problem beim Thema Breitband: Einerseits sind hohe IP-Access-Bandbreiten erwünscht, andererseits ist der Ausbau teuer und deshalb wirtschaftlich selten darstellbar. Und dann wollen die Leute nicht nur zuhause sondern auch unterwegs hohe Bandbreiten nutzen und Investitionen in die Mobilfunknetze müssen in relativ kurzen Abständen wieder verdient werden, denn sie verlieren rasch an Wert.

Parallel verlegt man aufwendig Lichtwellenleiter (Glasfaser) immer näher zum Kunden (VDSL, Vectoring, FTTC) oder gleich ins Haus/Wohnung (FTTB/FTTH). Trotzdem gibt es in jedem „Vorzeigeland“ Regionen, in denen das auf absehbare Zeit nicht passieren wird. Sogar in der Schweiz, in Frankreich und in den Niederlanden.

Schon vor Jahren kam man deshalb auf die Idee, die verfügbaren Zugangswege (also Festnetz und Mobilfunk) zu bündeln und dadurch Kunden in diesen Regionen gesteigerte Bandbreiten anzubieten. Leider ist das nicht so einfach, wenn zwei oder mehr Transportwege sich in vielen Parametern unterscheiden (Latenz, Bandbreite, Nutzungsspitzen, Zuverlässigkeit).

In Deutschland gibt das Unternehmen Viprinet, dass eine proprietäre, closed-source Lösung mit eigener Hardware verkauft und damit seit Jahren auf Unternehmenskunden zielt. Die Telekom hat seit ein paar Jahren eine technisch eher schwache Lösung (auf GRE-Basis) am Start, die – soweit ich mich erinnere – von Huawei entwickelt wurde.

Wohingegen an der katholischen Universität in Löwen (Louvain) in Belgien seit über 10 Jahren an einem offenen Standard und offenen Implementierung gearbeitet wird. Der führende Entwickler ist seit Jahren bei Apple tätig und hat dort das von ihm mitentwickelte MPTCP (multipath TCP) in iOS implementiert. Siri als Anwendung setzt beispielsweise seit iOS 7 darauf um dynamisch WiFi und 4G zu bündeln.

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Spulenfiepen beim ThinkPad-Netzteil

Als ich in der vorweihnachtlichen Zeit spät am Abend noch am Gerät saß, nervte mich ein pulsierendes Fiepen welches ich auf das 65W USB-C-Netzteil des ThinkPads zurückführen konnte. Hier eine Audio-Aufnahme:

Der freundliche und umgehend antwortende Lenovo-Support auf Twitter konnte mich nur an den deutschen Kundendienst (Telefon) verweisen, was ich grundsätzlich so weit wie möglich vermeide.

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WiFi-Calling, Evolved Packet Data Gateway und Google DNS

Im Rahmen meiner VPN-Aktivitäten musste ich leider feststellen, dass mein iPhone bei aktivem WireGuard VPN kein WiFi-Calling mehr durchführt. Hierbei wird normalerweise ein IPSec-Tunnel zum Provider aufgebaut, über den dann ausschliesslich Telefonie-Dienste laufen und der vor dem Benutzer „verheimlicht“ wird. Auf iOS ist das ganze auf eine simple „ein/aus“-Option reduziert und vermutlich abhängig vom Providerprofil und der SIM-Karte.

Die technische Grundlage dafür ist im 3GPP-Standard festgelegt und wird z.B. hier näher beschrieben. Der Abschnitt „Untrusted 3GPP Wi-Fi access“ beschreibt den Anwendungsfall. Wer es ganz offiziell und ausführlich mag, wird hier fündig.

Interessanterweise sind die VPN-Endpunkte schön via DNS zu ermitteln, einfach den MCC und die MNC für das gewünschte Netz anpassen und abfragen (Link zum GSMA-Standard IR.67). Hier das Beispiel Vodafone (002) Deutschland (262):

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LoRa und LoRaWAN in Ulm

Die LoRa/LoRaWAN-Community in Ulm ist ziemlich aktiv und erfolgreich: Schon vor 2 Jahren gelang es dort lokale Unternehmen mit ins Boot zu holen und zusammen mit dem Projekt Ulm Digital finanziell die Grundlage für den Bau eines stadtweiten Gateway-Netzes im TheThingsNetwork-Netz zu legen. Hierbei werden die von IoT-Devices per Funk gesendeten LoRa-Nachrichten an Gateways aufgefangen und über TCP/IP weitertransportiert und dann dem eigenen TTN-Backend zugestellt. Von dort aus werden die Nachrichten dann an die jeweiligen Anwendungs-Endpunkte verteilt.

Die Abdeckung des Stadtgebietes wurde unkonventionell vermessen:

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„oui Unknown“

Wer tcpdump verwendet, wird sich täglich über die Ausgabe „(oui Unknown)“ ärgern. Hierbei geht es um den „organizationally unique identifier“ einer MAC-Adresse, also den Hersteller des Gerätes bzw. Interfaces. Die Zuordnung eines Präfixes und Verwaltung dieser laufend wachsenden Liste unterliegt der IEEE und ist mit Gebühren verbunden.

Das Abrufen der gesamten Liste ist noch gratis…

… doch leider hat die IEEE die Adresse der Liste geändert (vermutlich schon in 2015), sodass sämtliche Bordmittel verbreiteter Linux-Systeme zur Aktualisierung nicht mehr funktionieren, beispielsweise das Aktualisierungs-Script des „ieee-data“ Packages in Debian, das zudem der motivierte Debian-Betreuer des „aircrack-ng“ Paketes auch statt der lange aktualisierten upstream-Version von „airodump-ng-oui-update“ einsetzt…

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Fahndung nach MAC-Adresse

Die Polizei Brandenburg sucht aktuell den Eigentümer eines Gerätes mit der MAC-Adresse f8:e0:79:af:57:eb als Tatverdächtiger in einem Erpressungsfall.

Wäre ich Ermittler beim Brandenburger LKA, ich hätte mir 100 Raspberry PIs besorgt, darauf Kismet installiert, diese mit Powerbanks quer über das Land verteilt (oder fliegend in Polizeifahrzeuge verbaut) und würde mir sämtliche Daten in der Cloud sammeln und auswerten. Der Aufwand hierfür liegt im niedrigen fünfstelligen Bereich, mit 3G/4G Upstream etwas höher.

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Eine Flasche Metadaten #2 (WiFi-Probes)

(Hier geht es zum ersten Teil)

Letzten Sonntag nutzte ich nun etwas Freizeit, um einen Prototypen zu entwickeln, der auf WiFi-Probe-Sniffing aufsetzt: Jedes Smartphone, jeder PC, jeder Spionagelautsprecher sendet, sofern keine existierende WLAN-Verbindung vorhanden ist, laufend so genannte „Probes“ aus: Anfragen nach bekannten Funknetzen, zu denen bereits in der Vergangenheit erfolgreich eine Verbindung aufgebaut werden konnte.

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Produktempfehlung für RTL-SDR

(RTL steht für den verwendeten Chipsatz RTL2832U (und weitere), SDR steht für „Software Defined Radio“, also ein per Software gesteuertes/implementiertes Radio, d.h. der Hardware-Tuner liefert nur Rohsignale, die Demodulation/Verarbeitung erfolgt ausschliesslich in Software. Die „Entdeckung“ der Zweitnutzung handelsüblicher DVB-T USB-Empfänger hierfür geht u.A. auf das Osmocom Projekt zurück)

Nach ersten Versuchen mit einem „billigen“ (ca 15€) China-Restposten-DVB-T USB-Stick mit R820T Tuner habe ich etwas Geld in die Hand genommen und mir über Amazon.de den NooElec NESDR SMArTee XTR inkl. Zubehör besorgt.

Der dort verbaute E4000 Tuner kann noch ein etwas breiteres Spektrum inkl. ~1800 MHz empfangen, als die sonst üblichen R820T/T2 Tuner, allerdings mit einem „Loch“ im Bereich von ADS-B, ist dafür also nicht geeignet. Im Lieferumfang sind ein Magnetfuss und drei Antennen-Aufsätze enthalten.

Während ich mit dem bisherigen „Billo“ RTL2832U R820T im „alten“ 900MHz-GSM-Frequenzbereich gerade mal 2 Base Stations empfangen konnte, schaffe ich mit dem Nooelec (Link zum Hersteller) deutlich mehr:

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Edeka’s Netto-Online: Erste und letzte Bestellung

Update 2 (10.1.2019)

Da ich auch bis zum 7.1.2019 um 14:30 Uhr keine Antwort erhalten habe (3 Werktage nach Zustellung), schrieb ich den Kundendienst erneut an. Ich habe bis heute auch darauf keine Antwort mehr erhalten. Stattdessen kommentarlos am 8.1.2019 um 11:16 eine Erstattung/Rückzahlung über PayPal i.H.v. 49,55€ – ich habe insgesamt aber 51,53€ bezahlt, somit ist die Höhe für mich nicht nachvollziehbar.

Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust mehr, mich um die 1,98€ zu kümmern und werde diese mit den nutzbaren Waschmittelresten „verrechnen“. Der desaströse Eindruck dieser „Shopping-Experience“ wird dadurch jedoch nicht besser. Wer als Fulfillment-Dienstleister beim Versand komplett auf Verpackungs/Füllmaterial verzichtet und alles in ein viel zu großen Karton wirft, wird vermutlich Reklamationen und Sachschäden am laufenden Band produzieren, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es sich um einen Einzelfall gehandelt haben soll. Die konsequente Kommunikationsverweigerung tut ihr übriges.

Im kann ich jedem Verantwortlichen eine Bestellung bei DM.de-Drogerie und Migros-Shop.de empfehlen, die meiner Meinung nach die besten Verpackungen und Versandvorkehrungen am Markt treffen. So klebt DM z.B. Duschgel-Flaschen vorsorglich mit Klebeband zu und packt problematische Artikel wie Waschpulver-Beutel in eine Klarsichtfolie um eine Ausrieselung in den Rest des Paketes zu verhindern. Hierzu braucht es natürlich Mitarbeiter, die dementsprechend ausgebildet und motiviert sind, also auch ordentlich bezahlt werden und dadurch davon profitieren, wenn „ihre“ Sendungen ohne Schäden ankommen.

LIDL hat das als weiteres Negativbeispiel nicht hinbekommen und ich musste hier vor 2 Jahren eine Sendung ablehnen, bei der bereits das Colorwaschmittel aus dem Paket tropfte: Die kosten- und formatoptimierten Verpackungen für Discounter-Regale eignen sich nicht zum Versand ohne weitere Vorsorgemaßnahmen, ebensowenig wie z.B. Bekuplast Eurokisten. Auch hier war der Hersteller nicht in der Lage, seine eigenen Produkte versandsicher zu verpacken bzw. hat mit GLS einen Dienstleister gewählthttps://www.dm.de/, der „höhere Ansprüche“ an die Verpackung stellt. Letztlich sollte 1-2€ Mehrkosten bei bei Versandkartons sämtliche Kosten für Transportschäden egalisieren, zumindest wenn man die Häufigkeit und den Warenwert bedenkt. Hier nochmals der Verweis auf DM, aus deren dreilagigen Kartons man auch Gartenhäuser bauen könnte…

Update 1 (4.1.2019)

Nach Erhalt habe ich die Fotos und einen Link zu diesem Blogpost per Mail an Netto-Online geschickt, parallel auch telefonisch reklamiert. Bis heute, 4.1.2019, 21:55 keinerlei Reaktion. Das passt zu den bisherigen Erfahrungen.

Ursprünglicher Blogpost vom 3.1.2019:

Durch die jüngsten Waschmittel-Testergebnisse der Stiftung Warentest bin ich auf die Netto („ohne Hund“)-Eigenmarke „Bravil“ aufmerksam geworden. Da hier vor Ort kein Netto-Markt in der Nähe ist und EDEKA unter Netto-Online.de einen Versandservice anbietet, habe ich also online bestellt.

Leider war das keine gute Entscheidung, ich kann jedem nur von Netto-Online.de abraten.

Aber der Reihe nach:

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Palim, Palim: Eine Flasche Metadaten!

Ich arbeite oft von zuhause und empfange regelmäßig Pakete. Aber es nerven auch laufend Werbemüllverteiler am Klingelschalter. Blöderweise befindet sich mein Home-Office im Untergeschoss ohne Zugang zur Wechselsprechanlage oder Tür-Öffnungsknopf. Selbst wenn ich mit etwas Bastelei an der Siedle-Sprechanlage den Öffnungsimpuls noch per WiFi absenden könnte, so muss ich dann doch die Wendeltreppe hinauf zur Wohnungstüre und dort nachschauen, ob es für mich oder den Mülleimer geklingelt hat.

Nun leben wir in Zeiten, wo sich alle Menschen unbewusst überwachen lassen und das sogar passiv. Schienen RFID-Attacken auf Personalausweise, Gesundheitskarten oder vom Hersteller in Textilien eingenähten Tags mit großen Antennen etwas weit hergeholt, geht es mit Funkverbindungen sehr viel einfacher:

Jeder von uns trägt ein Smartphone oder eine Smartwatch bei sich, manche sogar mehrere. Die Smartphones buchen sich in Mobilfunknetze ein und halten ständig Kontakt zum nächsten Sendemast, senden regelmäßig Datenpakete um den jeweils am besten zu erreichenden zu ermitteln.

Und genau das tun auch alle WiFi-Clients: Sie senden regelmäßig Anfragen um für sie bekannte WLAN-Netze zu ermitteln und dann ggf. automatisch zu verbinden.

Beides lässt sich passiv mitschneiden und auswerten.

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Zensur durch die Kreditkartenanbieter

In den USA wird ein Thema gerade groß: Patreon, eine Community-Plattform zur Einsammlung und Verteilung von „Spenden“ für Aktivisten, Blogger, Websitebetreiber und Contentproduzenten aller Art hat diversen Leuten den Account geschlossen und Gelder einbehalten. Angeblich auf Druck eines der großen Kreditkarten-Anbieter.

Gerade im libertär-konservativen Bereich beginnt man zu erkennen, dass hier nicht nur alt-right-Nazis „ohne Prozess“ ausgeschlossen werden, sondern eben dieses Mal auch Leute aus dem „normalen“ Spektrum. Sexworker, welche üblicherweise eher links verortet sind, haben schon vor Jahren ihre Accounts bei PayPal verloren und waren vor einigen Monaten auch bei Patreon wieder auf der Abschussliste, wieder sollen die Kreditkarten-Betreiber auf Basis ihrer Risk-Management-Policy eingeschritten sein.

Auch bei uns erkennt man die Macht der Kreditkartenunternehmen: So fallen z.B. fürs Lotto-Spiel zusätzliche Gebühren an in saftigen Höhen: 5€ pro Vorgang! Nun wird man das wohl mit „gestiegenem regulatorischen Aufwand und Zahlungsausfallrisiken“ begründen, ist aber letztlich nichts anderes, als eine Diskriminierung. So wie Facebook und Instagram pauschal blanke Nippel bestrafen, weil manche Teile der USA oder restlichen Welt damit nicht umgehen können, so wird der Zahlungsverkehrs-Filter nun global ausgerollt.

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TIL: Steckdosenbürsten „SAUBA“

Was man so alles auf conrad.de findet. Und wenn ich mir anschaue, wie meine Wandsteckdosen aussehen und was das für eine Reinigungs-Frickelei ist, bestell ich mir sowas demnächst (gibt es auch bei Amazon).

Video des Herstellers/Vertriebs:

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Um 5€ aber als Plus-Produkt – Amazon-Partnerlink

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Kommentar zu: „Linux Stirbt“ auf Danisch.de

Hadmut Danisch ist ein streitbarer Informatiker und Blogger. Seine Sichtweisen bezüglich Informatik und Informatik in Deutschland teile ich zum allergrößten Teil, so wie jüngst in seinem Blogpost „Linux stirbt“.

Die von ihm oft ausgemachten Gründe der „Verweichlichung“, „Diversifikation“ oder „Quoten“ teile ich jedoch meistens nicht, auch in dem besagten Blogpost.

„Linux stirbt“ nicht wegen Linus, wegen eines Spendenaufrufes für Diversifikation oder einer Anti-Harassment-Policy, sonder aus einem anderen Grund: Zwar sieht es so aus, als ob die „privileged white men“ die überwiegend die letzten 27 Jahre am Kernel und viele Userland-Projekten tätig waren, die Ursache des Erfolges sind und jeder Versuch einer Diversifikation hier Projektsabotage sei. Doch wird hier vergessen, dass Linux damals relativ alternativlos war, sehr viele Leute in der Branche sehr viel Geld in sehr kurzer Zeit verdient und auch wieder in solche Projekte reinvestiert haben oder dadurch „Zeit spenden konnten“.

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Menschen verstehen Innovation nicht.

Die letzten 1,5 Jahre habe ich mich sehr viel mit Elektromobilität beschäftigt, was für Fahrzeuge gibt es, wie werden sie aufgeladen, wie verbreitet sind Ladesäulen und so weiter. Um es kurz zu machen: Es gibt neben dem normalen Schuko noch drei weitere Ladestecker, die unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten unterstützten und entweder Wechsel/Drehstrom oder Gleichstrom liefern. Das Auto wandelt jeweils den Drehstrom in Gleichstrom für die Akkus um, oder lässt den Gleichstrom gleich auf das Batterieladegerät los, was schneller ist.

Und es gibt aktuell alleine in Deutschland über 14.000 Ladestandorte mit zusammen über 40.000 Ladepunkten (was quasi einem Anschluss entspricht).

Foren, Websites und die mediale Berichterstattung ist voll mit dem Gejammere, wie komplex das alles noch sei. Sooo viele verschiedene technische Details, Ladekarten, RFID-Tokens, Smartphone-Apps und dann die ganzen unterschiedlichen Tarife die mal nach Vorgang, Zeit, Energiemenge oder einer wilden Kombination daraus abrechnen!

Es müsse endlich eine einheitliche Lösung her, ein Steckertyp (CCS), ein Ladekartensystem… am besten aber auch einfache Kreditkartenakzeptanz. Der Gesetzgeber sei gefragt und so weiter… dringender Handlungsbedarf!

Dabei ist der Markt noch in den Kinderschuhen, die Zahl an E-Autos ist noch prozentual gering, Ladesäulen werden bisher aus Goodwill oder PR aufgestellt, weil eine Gewinnerzielung illusorisch erscheint. Das hängt auch mit den noch immer hohen Anschaffungskosten zusammen. Während eine günstige Wallbox für zuhause 500-1000€ kostet, so sind leistungstechnisch identische, vandalismusgesicherte Ladesäulen für den öffentlichen Einsatz inkl. Abrechnungsbackend im Bereich von 15.000€ zu verorten (Gleichstrom-Schnellader ab 50.000€), wovon Bund und Land meistens mindestens 50% der einmaligen Kosten übernehmen.

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Mea Culpa, Freifunk!

Es tut mir rückblickend Leid, dass ich Freifunk als nicht hilfreiche Lösung unserer Breitbandversorgungslücken bezeichnet habe.

Zwar bin ich weiterhin der Meinung, dass ein als Verein (bzw. viele dezentrale Gruppen, die teilweise als eingetragene Vereine aktiv sind) und gemeinnützig (hoffentlich bald) organisiertes Peer-to-Peer WiFi-Mesh-Netz keine ordentlichen Anbindungen per Glasfaser oder LTE ersetzen kann, aber der Wert von Freifunk liegt eigentlich ganz woanders: Junge Menschen beschäftigen sich mit relativen „harten“ technischen Dingen, also Protokollen, Implementationen und dem Reverse-Engineering/Upcycling kommerzieller Hardware.

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Archivierung von YouTube-Livestreams

YouTube begann vor einiger Zeit damit, technisch auch Live-Streams zu ermöglichen. Die Technik dahinter ist relativer Standard, es kommt HLS (HTTP Live Streaming) und mpeg4 zum Einsatz. Das ganze wird über eine `.m3u`-Ressource abgewickelt, die der Browser abruft.

Nun möchte YouTube aber nicht, dass man auf bestimmten Geräten den Stream im Hintergrund laufen lässt, oder sogar Videos generell: Vermutlich um den „Missbrauch“ als Gratis-Spotify zu verhindern und den Video-Werbenden auch „Video“-Werbung verkaufen zu können.

Mir sind die wirtschaftlichen Hintergründe und die YouTube AGB egal, weil YouTube als Teil von Alphabet auch ein Monopolist ist und Live-Streaming eines der wenigen Bereiche ist, bei dem sie nicht den Markt dominieren (Amazons Twitch ist hier dominierend).

Nun schaue ich gerne diverse regelmäßige Livestreams an, u.a. die Mainboad-Repair-Videos von Louis Rossmann aus New York oder die langen Streams von Bjørn Nyland aus Oslo, wenn er mit einem Elektroauto tausende Kilometer durch Norwegen zurücklegt. Diese Art von Streams sind unerhaltsam, aber einfach nicht ausfüllend genug, um sie 100% der Zeit „modal“ zu konsumieren und so laufen die Streams bei mir im Hintergrund – leider bisher nicht auf iOS oder Android-Geräten, weil YouTube dies unterbindet.

Und dann gibt es noch Streams, die von den Produzenten wieder gelöscht werden, weil etwas zu skurriles oder unprofessionelles passiert ist: Das frisierte E-Bike fackelt mitten in Manhattan ab,oder ein Idiot darf sich wegen unprofessioneller Fahrweise einen lauten Anschiss anhören. All das will man als Fan natürlich mitbekommen, auch wenn man gerade nicht in der passenden Zeitzone lebt oder anderweitig beschäftigt war.

Eine Archivierungs-Lösung muss her!

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2019 wird das Jahr des Linux-Desktops!

Mit dem macOS 10.14 Release hat Apple das Sub-Pixel-Rendering für alte non-Retina Macbooks entfernt, mein mittlerweile fast nur noch privat genutztes 11″ Macbook Air (Early 2015) war davon auch betroffen. Mit der Zeit stellten sich zudem recht ungewöhnliche Verschleisserscheinungen ein, z.B. hat sich hier zum ersten Mal in meiner jetzt über zwölfjährigen Macbook-Zeit ein Teil einer Tastenbeschriftung verabschiedet (A-Taste) und man merkt jetzt such schon das Altern des Akkus.

Etwas neues musste her, weil ich auch beruflich ein Linux-Device für die aktuellen Aufgaben benötige (InfoSec + Containerkram + DevOps) und so fiel die Wahl am Black Friday auf ein Lenovo Thinkpad L380 Yoga (13″ convertible mit FHD-Display), welches zufälligerweise unter der mittlerweile erhöhten Abschreibungsgrenze von 810€ netto direkt von Lenovo zu haben war.

Photo: lenovo.com

Bisher bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, es erfüllt alle Erwartungen und ist ganz gut verarbeitet. Selbst ein Hardware-Maintenance-Manual ist frei zugänglich, um Komponenten auszutauschen oder zu erweitern: Es würden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher reinpassen oder eben eine M.2 2280 PCIe-SSD nach Wahl. Und das bei einem Gerät für um die 900€ brutto inkl. Versand, Netzteil.

Aufgemotzt für einen kurzen Test: Der Arbeitsspeicher ist zufälligerweise kompatibel mit dem meines 5K iMac 2017, die SSD dient zur Aufrüstung meines headless Linux-Servers – beide Aufrüstungen standen auch an und würden auch in dem Thinkpad eine gute Figur machen. Wenn nächstes Jahr wieder Geld in die Kasse kommt, werde ich möglicherweise diese Konfiguration dann realisieren.
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Weihnachten ist Backup-Zeit!

Wer an den Feiertagen Zeit übrig hat, der sollte mal über Backups nachdenken. Zwar hat fast jeder von uns mittlerweile diverse Cloud-Storage-Accounts bzw. nutzt Services wie Dropbox oder Passwort-Managern für die alltägliche Sicherung wichtiger Dokumente und Zugangsdaten, trotzdem stellen diese nützlichen Services oftmals ein „single point of failure“ dar und referenzieren sich teilweise selbst.

Das betrifft natürlich auch insbesondere die sehr nützliche Zwei-Faktor-Authentisierung, die man für gewöhnlich entweder auf dem Smartphone gespeichert hat, oder dafür Tokens/TANs via SMS zugestellt bekommt.Verliert man nun den Zugriff aufs Smartphone oder gar die SIM-Karte, ist man aufgeschmissen. Natürlich gibt es statische 2FA-Recovery-Codes, die man sich hoffentlich bei der Einrichtung im Passwortmanager seiner Wahl gespeichert hat. Der synchronisiert aber vermutlich mit einem Cloud-Dienst, der blöderweise gerade Geld von der Kreditkarte abbuchen wollte, die evtl. auch verloren gegangen (gestohlen worden) ist…

Ups und schon ist der Account gesperrt.

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Staubsauger, Wunder der Technik!

Nach dem Verbot von Glühfaden- und Halogenglühbirnen hat sich die EU auch für eine zweistufige Beschränkung des Stromverbrauches bei Staubsaugern eingesetzt. So ist das Inverkehrbringen von Geräten mit mehr als 900W Leistungsaufnahme mittlerweile verboten.

Man kann sich jetzt zu Recht über die autoritäre Regulierung „von oben herab“ durch Verbote auslassen, ausnahmsweise geht es aber dieses Mal nicht primär um eine Kritik: Ich habe vor einigen Tagen einen alten Siemens Dino-E Staubsauger mit 1800W ersetzt – gekauft im Jahre 2000 während einer relativ kurzen Zeit, in der ich in Worms gewohnt habe — mein erster Staubsauger überhaupt.

Nun also habe ich mir einen der aktuellen Stiftung Warentest-Testsieger beschafft, nämlich den „Siemens Z 7.0 allergy plus“ (VSZ7442S / Typ VBBS07Q8V0) für 170€ bei Amazon (Partnerlink). Die Lieferung erfolgte versandkostenfrei über Nacht per UPS durch einem Fulfillment-Dienstleister (SNCF Geodis) inkl. Flug von Köln nach München.

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Zensur, Wirtschaftlichkeit und Pornografie.

Die Mikroblog-Plattform Tumblr verbannt alle Blogs mit NSFW (not safe for work)-Inhalten ab 17.12.2018 von der Plattform. Die Hintergründe sind einerseits klar und andererseits vage: Tumblr wurde 2007 in New York gegründet und 2013 von Yahoo! übernommen, welches dann 2017 in Oath aufging. Oath besteht aus den operativen Assets von AOL und Yahoo!, welche vom Telefonkonzern Verizon 2015 bzw. 2017 übernommen wurden.

Tumblr war im Gegensatz zu andere Social Media Networks ziemlich divers, unreguliert und anonym. Solange nicht Gesetze verletzt wurden, konnte ziemlich alles veröffentlich werden, was dem Geschmack vieler Menschen und Regimen der Welt nie gepasst hat. Deshalb landete Tumblr schon vor Jahren auf den Filterlisten diverser „Schurkenstaaten“.

Die Monetarisierung von Tumblr war nur werbegetrieben und relativ überschaubar, weshalb der Verkauf an Yahoo! doch für Verwunderung sorgte: So viel Geld für eine schwer zu vermarktende Blog-Plattform? 

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Paketzusteller und die Grundlagen der Wirtschaft

In der Vorweihnachtszeit berichten die Medien wieder über E-Commerce-Kaufexzesse um den Black Friday herum: Es wird online bestellt, hauptsächlich bei Amazon, und Paketzusteller ersticken unter dem Sendungsvolumen. Die Arbeitsbedingungen seien brutal, die Bezahlung schlecht. Schuld sind „die da oben“, Lohndumper aus Osteuropa, Amazon, Kapitalismus oder man selbst, sofern man die Tür öffnet und eine unfreundlichen Amazon Logistics-Fahrer vor sich hat.

Verdi streikt seit einer Ewigkeit bei Amazon, ohne Ergebnisse. Die Forderungen sind trickreich, statt einfach nur mehr Gehalt wird eine andere Tätigkeits-Einstufung angestrebt und von Amazon verweigert.

Ist es wirklich so einfach?

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Der qualitative Untergang von Spiegel Online

Spiegel Online (SPON) war unverkennbar das journalistische Leitmedium im deutschsprachigen Web. Sehr früh gestartet, gehört es bis heute zu den populärsten deutschsprachigen Websites und Anlaufstelle für journalistische Berichterstattung. In Zeiten wachsender Konkurrenz, geringerer Werbeerlöse und allgemeiner Medienkritik hat sich SPON jedoch nicht für eine besonders tiefgründige Berichterstattung entschieden, sondern verfolgt in allen Bereichen eine durch Buzzfeed und Bild geprägte, reisserische Berichterstattung.

Hier ein paar Beispiele:

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Über Twitter

Seit 2007 betrieb ich einen (inoffiziellen) Twitter-Account in deutscher Sprache mit aktuell über 300.000 Tweets. Die letzten 3-4 Jahre waren allerdings ziemlich unbefriedigend, weil klar wurde, dass insbesondere „im deutschen Teil“ fast nur Akteure aktiv sind, die eine Agenda setzen wollen:

  • Politiker, die ihr Parteiprogramm und ihre Person in gutem Licht darstellen wollen.
  • Unternehmen, die Twitter als Ausspiel-Plattform für PR nutzen.
  • (inoffizielle) Mitarbeiter von Unternehmen, die ihre Produkte verkaufen oder gesellschaftlich-politisch Einfluss nehmen wollen (Beispiele: Gewerkschaftler, Diesel-Gate-Relativierungen durch Mitarbeiter von Daimler, VW, Telekom etc.).
  • Rechts- und linksradikale Accounts mit der Absicht der Generierung von Stress, Aufstachelung, Irreführung und Volksverhetzung.
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Festnetz ist tot.

Festnetz als Basis für Telefonie ist tot: Voice-over-IP ersetzt bei DSL, VDSL und Kabel-Anschlüssen das traditionelle Analog- oder ISDN-Netz komplett. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt auf dem Festnetz einen Anruf getätigt habe, es muss aber vermutlich zu der Zeit gewesen sein, als ich zuhause noch ADSL hatte, also vor 10 Jahren.

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Münzgeld

Während wir heute alle am liebsten kontaktlos mit Karte bezahlen oder gleich alles online bestellen, so gibt es doch noch immer Dinge im Alltag, die zwangsläufig Münzen benötigen:

Als Nichtraucher meine ich natürlich Gemeinschafts-Trockner und -Waschmaschine im Waschkeller: Nur mit 50ct Münzen zu füttern und zwar mindestens 2 Stück pro Durchlauf/Vorgang.

Somit hat man schon den Bedarf von 8-10 50ct Münzen pro Woche (2-3 Ladungen waschen und trocknen), welche man nur noch schwer zusammenbekommt:

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Jonglieren mit der Motorsäge / Bitcoin

Zu einer gewissen Bekanntheit hat es Mr. Marcus/Mr. M auf der 5$-Plattform „Fiver.com“ gebracht: Ab 5$ aufwärts produziert er Videoclips, in denen er u.a. mit einer Motorsäge jongliert und einen gewünschten Werbespruch aufsagt.

Natürlich hat er dafür jahrelang trainiert, ist ein Profi und weiß, was er tut:

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Natürlich gibt es immer ein Restrisiko, was er hoffentlich kalkuliert haben wird. Nun aber zum eigentlichen Thema: Zocken mit Bitcoin.

Ich halte weiterhin nichts von Bitcoin als „Währung“: Zu groß sind die technischen Defizite, zu schlecht die Skalierbarkeit, zu intransparent die Besitzverhältnisse, „Börsen“ und „Miners“. Keiner weiß genau, wer wieviel Geld damit verdient, welche Mafiosis darüber ihr Geld waschen oder welche „Exchanges“ ihre Kunden betrügen.

Trotzdem kennt der Bitcoin-Preis nur eine Richtung: Nach oben.

Wie kann man eine Blase ausnutzen? Durch Leerverkauf? Durch den späten Einstieg? Sollte man es überhaupt tun? Weiter nach dem Break!

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Akku-Tausch bei einem 15″ Retina Macbook Pro (Late 2013)

Mit den Unibody-Geräten begann Apple das Verkleben von Akkus mit den Gehäusen um den verfügbaren Platz besser nutzen zu können – seitdem ist aber ein Batteriewechsel nur noch schwer möglich.

Zwar bin ich nun gerade auf einen neuen 5K iMac umgestiegen, aber das alte Macbook Pro ist noch gut in Schuss und lag hier die meiste Zeit der letzten 3,5 Jahre nur auf dem Schreibtisch und bespielte ein externes 27″ Display.

Immer am Netzteil angeschlossen war der Akku so gut wie nie benutzt worden, hatte laut System-Profiler gerade mal 20 Zyklen hinter sich und sollte in einem guten Zustand sein.

Sollte.

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Kein Mitleid mit AirBerlin-Angestellten

Jedem Mitarbeiter von AirBerlin muss seit Jahren klar gewesen sein, dass das Unternehmen nicht ordentlich wirtschaftet. Milliardenverluste, immer neue Vorstände und Restrukturierungsmaßnahmen waren am Jahresende immer eines: Nicht erfolgreich.

Im Gegensatz zu den „Schleckerfrauen“, die meist keine andere Job-Angebote, Erfahrung oder Ausbildung hatten, sind doch die meisten Mitarbeiter von AirBerlin mindestens mit Abitur oder sogar einem Hochschulstudium ausgestattet. Da muss man dann bitteschön auch Verantwortung übernehmen, für sich und die Familie!

Jedes Unternehmen muss in Deutschland und in UK eine Bilanz veröffentlichen – für jeden einsehbar. Börsennotierte Aktiengesellschaften haben darüberhinaus noch weitreichendere Veröffentlichungspflichten, insbesondere ab einer gewissen Größe bzw. Handelssegment:

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Helmut Kohl

Helmut Kohl war wohl der einzige Deutsche des letztens Jahrhunderts, der Millionen von Menschen die persönliche Freiheit gebracht und für die wirtschaftliche, politischen und freiheitlichen Rechte aller Europäer eingestanden ist.

Als Teenager kannte ich nur einen Kanzler: Helmut Kohl. Und die üblichen linken Jugendlichen konnten seine Abwahl 1998 nicht mehr erwarten. Dabei wurde aber vergessen, was Helmut Kohl in Verhandlungen mit den Alliierten einerseits, davor und danach aber auch beim Projekt EU geleistet hat.

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