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Monat: Dezember 2018

TIL: Steckdosenbürsten „SAUBA“

Was man so alles auf conrad.de findet. Und wenn ich mir anschaue, wie meine Wandsteckdosen aussehen und was das für eine Reinigungs-Frickelei ist, bestell ich mir sowas demnächst (gibt es auch bei Amazon).

Video des Herstellers/Vertriebs:

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Um 5€ aber als Plus-Produkt – Amazon-Partnerlink

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Reduktion des Stromverbrauches (Teil 1) [updated)

Update vom 4.1.2019:

Erste Messungen blieben unauffällig: Ein Denon AVR (Media-Receiver/Verstärker) verbaucht „ausgeschaltet“ bei aktivem WLAN 2W, Sonoff Switches und Philips Glühbirnen ausgeschaltet unter 1W. Hingegen verbrät mein Miele Staubsauger im Standby (dh man kann ihn über einen Funkschalter am Griff anschalten) satte 8W. Hier verbrenne ich immerhin 20€ pro Jahr ungenutzt. Wird abgestellt.

Blogpost vom 21.12.2018:

Nun hat man als Nerd leider viel zu viele schöne Dinge zuhause am Strom, im Ethernet und im WiFi-Netz hängen, doch die Stromrechnung am Jahresende holt einen dann immer auf den Boden zurück. Strom ist in Deutschland ziemlich teuer und der ganze „smart“-Trend sorgt für eine immer höhere Grundlast.

Rechnen wir mal:

Energiekosten in Euro = ((Watt * 24 Stunden * 365 Tage) /1000) * Strompreis pro kWh

Also:

1 Watt = 8760 Wattstunden oder 8,76 Kilowattstunden (kWh).

Mein aktueller Stromtarif in München:

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Kommentar zu: „Linux Stirbt“ auf Danisch.de

Hadmut Danisch ist ein streitbarer Informatiker und Blogger. Seine Sichtweisen bezüglich Informatik und Informatik in Deutschland teile ich zum allergrößten Teil, so wie jüngst in seinem Blogpost „Linux stirbt“.

Die von ihm oft ausgemachten Gründe der „Verweichlichung“, „Diversifikation“ oder „Quoten“ teile ich jedoch meistens nicht, auch in dem besagten Blogpost.

„Linux stirbt“ nicht wegen Linus, wegen eines Spendenaufrufes für Diversifikation oder einer Anti-Harassment-Policy, sonder aus einem anderen Grund: Zwar sieht es so aus, als ob die „privileged white men“ die überwiegend die letzten 27 Jahre am Kernel und viele Userland-Projekten tätig waren, die Ursache des Erfolges sind und jeder Versuch einer Diversifikation hier Projektsabotage sei. Doch wird hier vergessen, dass Linux damals relativ alternativlos war, sehr viele Leute in der Branche sehr viel Geld in sehr kurzer Zeit verdient und auch wieder in solche Projekte reinvestiert haben oder dadurch „Zeit spenden konnten“.

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Menschen verstehen Innovation nicht.

Die letzten 1,5 Jahre habe ich mich sehr viel mit Elektromobilität beschäftigt, was für Fahrzeuge gibt es, wie werden sie aufgeladen, wie verbreitet sind Ladesäulen und so weiter. Um es kurz zu machen: Es gibt neben dem normalen Schuko noch drei weitere Ladestecker, die unterschiedliche Ladegeschwindigkeiten unterstützten und entweder Wechsel/Drehstrom oder Gleichstrom liefern. Das Auto wandelt jeweils den Drehstrom in Gleichstrom für die Akkus um, oder lässt den Gleichstrom gleich auf das Batterieladegerät los, was schneller ist.

Und es gibt aktuell alleine in Deutschland über 14.000 Ladestandorte mit zusammen über 40.000 Ladepunkten (was quasi einem Anschluss entspricht).

Foren, Websites und die mediale Berichterstattung ist voll mit dem Gejammere, wie komplex das alles noch sei. Sooo viele verschiedene technische Details, Ladekarten, RFID-Tokens, Smartphone-Apps und dann die ganzen unterschiedlichen Tarife die mal nach Vorgang, Zeit, Energiemenge oder einer wilden Kombination daraus abrechnen!

Es müsse endlich eine einheitliche Lösung her, ein Steckertyp (CCS), ein Ladekartensystem… am besten aber auch einfache Kreditkartenakzeptanz. Der Gesetzgeber sei gefragt und so weiter… dringender Handlungsbedarf!

Dabei ist der Markt noch in den Kinderschuhen, die Zahl an E-Autos ist noch prozentual gering, Ladesäulen werden bisher aus Goodwill oder PR aufgestellt, weil eine Gewinnerzielung illusorisch erscheint. Das hängt auch mit den noch immer hohen Anschaffungskosten zusammen. Während eine günstige Wallbox für zuhause 500-1000€ kostet, so sind leistungstechnisch identische, vandalismusgesicherte Ladesäulen für den öffentlichen Einsatz inkl. Abrechnungsbackend im Bereich von 15.000€ zu verorten (Gleichstrom-Schnellader ab 50.000€), wovon Bund und Land meistens mindestens 50% der einmaligen Kosten übernehmen.

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Studien zur Mobilfunk-Netzabdeckung

Laufend wird auf allen möglichen Plattformen und Medien darüber berichtet, wie schlecht doch die Mobilfunkqualität in Deutschland sei. Es wird von persönlichen Erlebnissen erzählt, es werden ökonomische wie auch technische Fakten übersehen oder weggelassen. Und weil in dieser ganzen Bullshit-Agenda doch irgendwann Fakten zählen, werden Studien ausgeschrieben. Und was machen die Gutachterfirmen? Die haben natürlich auch keine Ahnung und vertrauen fremden Daten.

Das aktuelle Beispiel: Die Bundestagsfraktion der Grünen hat eine Studie in Auftrag gegeben, welche aktuell wieder die Diskussion anheizt. Auftragnehmer war das Beratungsunternehmen P3, einem gut im Geschäft stehenden Unternehmen, das so alles von Behörden bis Großunternehmen gegen Honorar berät.

Das Studienergebnis gibt es hier als PDF-Datei zum Abruf.

Sofort fällt auf, dass die Studie mit dem Ziel eines „Nationalen Roamings“ angelegt ist, also das mehr oder weniger freiwillige Gleichschalten aller Netze in der Hoffnung die Netzabdeckung damit zu verbessern. Das Ziel ist also die politische Forderung durch Sachgründe zu untermauern, nicht umgekehrt.

Und woher nimmt P3 jetzt Daten zur aktuellen Versorgung, die hier so schlecht sein soll?


Aha, man beruft sich zuerst auf die Meinung eines Berichtes der Süddeutschen Zeitung. Weiter im Studienergebnis versucht man dann das ganze durch eine große Datenmenge zu bestätigen:

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Mea Culpa, Freifunk!

Es tut mir rückblickend Leid, dass ich Freifunk als nicht hilfreiche Lösung unserer Breitbandversorgungslücken bezeichnet habe.

Zwar bin ich weiterhin der Meinung, dass ein als Verein (bzw. viele dezentrale Gruppen, die teilweise als eingetragene Vereine aktiv sind) und gemeinnützig (hoffentlich bald) organisiertes Peer-to-Peer WiFi-Mesh-Netz keine ordentlichen Anbindungen per Glasfaser oder LTE ersetzen kann, aber der Wert von Freifunk liegt eigentlich ganz woanders: Junge Menschen beschäftigen sich mit relativen „harten“ technischen Dingen, also Protokollen, Implementationen und dem Reverse-Engineering/Upcycling kommerzieller Hardware.

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Agenda-Setting: Oder wie man Medien manipuliert

Unter Agenda-Setting versteht man das Setzen von Themenschwerpunkten im öffentlichen Diskurs/Medien, eigentlich primär im politischen Tagesgeschäft: Man bauscht ein Problem auf, für das man bereits eine einfache Lösung finden kann und verkauft sich als erfolgreicher Macher, oder man schiebt der Regierung ein Thema unter, das nicht zu gewinnen ist: Die Medien übernehmen das Zuspiel und vollenden das Werk.

Ich verwende den Ausdruck auch ganz gerne im Umfeld von Public Relations (PR) oder Media Relations (Medienarbeit). Suggerieren diese Bezeichnungen doch einen so unschuldig-rationalen Vorgang, versteckt sich dahinter doch einzig die Strategie, durch Veröffentlichungen und „Informationsveranstaltungen“ möglichst enge Beziehungen zu Journalisten aufzubauen und diesen dann die passende Agenda meist ausformuliert zukommen zu lassen.

Nehmen wir einmal ein konkretes Beispiel:

Wir schreiben den 27.12.2018, es ist „zwischen den Jahren“ und dementsprechend wenig los. In Agenturen und Medienredaktionen sitzen nur wenige Leute, die Notbeschäftigung, die aus irgend einem Grund nicht zuhause bleiben durfte. Die schwache Nachrichtenlage schreit quasi nach neuen, möglichst wenig polarisierenden Meldungen: Wer polarisiert, muss Begründen. Wer polarisierendes berichtet, muss fact-checking betreiben und den Kopf hinhalten.

Dann schreiben wir aber auch den 27.12.2018, kurz vor Jahresende, einem wichtigen Verjährungsdatum im Rahmen des VW-Dieselbetruges in Deutschland.

Und dann schreiben wir auch den 27.12.2018, an dem CSU-Verkehrsminister Scheuer offen den Widerstand gegen eine Nachrüstung von betrügerisch zugelassenen Diesel-Fahrzeugen aufgibt.

Was macht nun VW Media Relations daraus? Nun, man hat sich eine schöne Konserve ausgedacht: Man möchte aus ausgedienten Elektroauto-Akkus stationäre Ladesäulen bauen, oder Ladesäulen mit Recyclingakkus puffern. Wer sich etwas ernsthafter mit E-Moblilität beschäftigt hat, hört das nicht zum ersten Mal, auch Tesla möchte Megacharger (geplante Supercharger für LKWs) mit Akkus puffern (Artikel aus Februar 2018!), um Netzspitzen zu vermeiden, so wie Tesla es mit neuen Akkus bereits in Australien zu Stabilisierung des Stromnetzes sehr erfolgreich umsetzt.

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Archivierung von YouTube-Livestreams

YouTube begann vor einiger Zeit damit, technisch auch Live-Streams zu ermöglichen. Die Technik dahinter ist relativer Standard, es kommt HLS (HTTP Live Streaming) und mpeg4 zum Einsatz. Das ganze wird über eine `.m3u`-Ressource abgewickelt, die der Browser abruft.

Nun möchte YouTube aber nicht, dass man auf bestimmten Geräten den Stream im Hintergrund laufen lässt, oder sogar Videos generell: Vermutlich um den „Missbrauch“ als Gratis-Spotify zu verhindern und den Video-Werbenden auch „Video“-Werbung verkaufen zu können.

Mir sind die wirtschaftlichen Hintergründe und die YouTube AGB egal, weil YouTube als Teil von Alphabet auch ein Monopolist ist und Live-Streaming eines der wenigen Bereiche ist, bei dem sie nicht den Markt dominieren (Amazons Twitch ist hier dominierend).

Nun schaue ich gerne diverse regelmäßige Livestreams an, u.a. die Mainboad-Repair-Videos von Louis Rossmann aus New York oder die langen Streams von Bjørn Nyland aus Oslo, wenn er mit einem Elektroauto tausende Kilometer durch Norwegen zurücklegt. Diese Art von Streams sind unerhaltsam, aber einfach nicht ausfüllend genug, um sie 100% der Zeit „modal“ zu konsumieren und so laufen die Streams bei mir im Hintergrund – leider bisher nicht auf iOS oder Android-Geräten, weil YouTube dies unterbindet.

Und dann gibt es noch Streams, die von den Produzenten wieder gelöscht werden, weil etwas zu skurriles oder unprofessionelles passiert ist: Das frisierte E-Bike fackelt mitten in Manhattan ab,oder ein Idiot darf sich wegen unprofessioneller Fahrweise einen lauten Anschiss anhören. All das will man als Fan natürlich mitbekommen, auch wenn man gerade nicht in der passenden Zeitzone lebt oder anderweitig beschäftigt war.

Eine Archivierungs-Lösung muss her!

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2019 wird das Jahr des Linux-Desktops!

Mit dem macOS 10.14 Release hat Apple das Sub-Pixel-Rendering für alte non-Retina Macbooks entfernt, mein mittlerweile fast nur noch privat genutztes 11″ Macbook Air (Early 2015) war davon auch betroffen. Mit der Zeit stellten sich zudem recht ungewöhnliche Verschleisserscheinungen ein, z.B. hat sich hier zum ersten Mal in meiner jetzt über zwölfjährigen Macbook-Zeit ein Teil einer Tastenbeschriftung verabschiedet (A-Taste) und man merkt jetzt such schon das Altern des Akkus.

Etwas neues musste her, weil ich auch beruflich ein Linux-Device für die aktuellen Aufgaben benötige (InfoSec + Containerkram + DevOps) und so fiel die Wahl am Black Friday auf ein Lenovo Thinkpad L380 Yoga (13″ convertible mit FHD-Display), welches zufälligerweise unter der mittlerweile erhöhten Abschreibungsgrenze von 810€ netto direkt von Lenovo zu haben war.

Photo: lenovo.com

Bisher bin ich mit dem Gerät sehr zufrieden, es erfüllt alle Erwartungen und ist ganz gut verarbeitet. Selbst ein Hardware-Maintenance-Manual ist frei zugänglich, um Komponenten auszutauschen oder zu erweitern: Es würden bis zu 32 GB Arbeitsspeicher reinpassen oder eben eine M.2 2280 PCIe-SSD nach Wahl. Und das bei einem Gerät für um die 900€ brutto inkl. Versand, Netzteil.

Aufgemotzt für einen kurzen Test: Der Arbeitsspeicher ist zufälligerweise kompatibel mit dem meines 5K iMac 2017, die SSD dient zur Aufrüstung meines headless Linux-Servers – beide Aufrüstungen standen auch an und würden auch in dem Thinkpad eine gute Figur machen. Wenn nächstes Jahr wieder Geld in die Kasse kommt, werde ich möglicherweise diese Konfiguration dann realisieren.
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Crash 2019

Endlich werde ich selbst mal als Crash-Prohet aktiv, allerdings gehört auch nicht mehr sehr viel Mut und Wissen dazu: Die Aktienmärkte sind seit einigen Monaten massiv auf Talfahrt und die Geschwindigkeit der Talfahrt nimmt immer weiter zu. Es gibt kein Plateau, keine Abkühlung, keine kleine Konsolidierung: Nein, es geht richtig abwärts!

Die Parallelen zu 2000/2001 sind für mich sehr gut sichtbar: Schrott-Startups wie Uber und Lyft werden in höchster Eile an die Börse gebracht, mit einer irrwitzigen Bewertung. Es ist die Torschusspanik vor „Ladenschluss“ noch seine Anteile am Markt abzuladen. Ob das gelingt oder nicht, selbst wirtschaftlich und technische erfolgreiche Unternehmen werden mit massiven Abschlägen bewertet, wie man z.B. bei Apple sehen kann.

Wirtschaftliche Entwicklung und Innovationen verlaufen in Zyklen und der aktuelle Zyklus wird 2019 ganze 10 Jahre alt und damit überreif für einen Korrektur bzw. einen Technologiesprung. „Wundertechnologien“ wie Blockchain und AI sind überhypted und konnten den Hype ein paar Monate länger am Leben halten, aber konnten bis heute von keinem Marktteilnehmer wirklich monetarisiert bzw. geliefert werden. Keiner generiert damit nachhaltige, wirtschaftliche Vorteile z.B. durch gesteigerte Produktivität (Personalreduktion, Fehlerreduktion, gesteigerte Herstellungsgeschwindigkeit etc) . Selbst selbstfahrende Autos sind auf absehbare Zeit kein Business.

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Weihnachten ist Backup-Zeit!

Wer an den Feiertagen Zeit übrig hat, der sollte mal über Backups nachdenken. Zwar hat fast jeder von uns mittlerweile diverse Cloud-Storage-Accounts bzw. nutzt Services wie Dropbox oder Passwort-Managern für die alltägliche Sicherung wichtiger Dokumente und Zugangsdaten, trotzdem stellen diese nützlichen Services oftmals ein „single point of failure“ dar und referenzieren sich teilweise selbst.

Das betrifft natürlich auch insbesondere die sehr nützliche Zwei-Faktor-Authentisierung, die man für gewöhnlich entweder auf dem Smartphone gespeichert hat, oder dafür Tokens/TANs via SMS zugestellt bekommt.Verliert man nun den Zugriff aufs Smartphone oder gar die SIM-Karte, ist man aufgeschmissen. Natürlich gibt es statische 2FA-Recovery-Codes, die man sich hoffentlich bei der Einrichtung im Passwortmanager seiner Wahl gespeichert hat. Der synchronisiert aber vermutlich mit einem Cloud-Dienst, der blöderweise gerade Geld von der Kreditkarte abbuchen wollte, die evtl. auch verloren gegangen (gestohlen worden) ist…

Ups und schon ist der Account gesperrt.

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Saturn und Mediamarkt (Ceconomy) sind dem Untergange geweiht! [Updated]

(update(s) am Ende)

Unter dem Namen „Ceconomy AG“ sind die „Saturn“ und „MediaMarkt“-Geschäfte mittlerweile eigenständig an der Börse notiert und operativ tätig. Neben Umsatzverlusten und Personalien sind auch die Kennzahlen schlecht. Aber das wäre alles nur für Spekulanten und Leerverkäufer interessant. 

Viel schlimmer sieht es im Alltag aus, als Kunde bei Saturn, wie ich jüngst erleben musste:

Durch die günstigen Black-Friday-Preise gelockt, bestellte ich am 22.11.2018 eine SSD und eine Festplatte für 227€ auf saturn.de und erhielt nach meiner Bezahlung über Paypal relativ zügig eine Bestätigung per Mail seitens Saturn:

Nun sind 5-6 Lieferzeit für solche trivialen Produkte schon ordentlich, aber bei den vorweihnachtlichen E-Commerce-Schnäppchen drückt man auch mal ein Auge zu: Black Friday dürfte sich auch in Deutschland zu einem „Hochlast-Tag des E-Commerce“ entwickelt haben.

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Staubsauger, Wunder der Technik!

Nach dem Verbot von Glühfaden- und Halogenglühbirnen hat sich die EU auch für eine zweistufige Beschränkung des Stromverbrauches bei Staubsaugern eingesetzt. So ist das Inverkehrbringen von Geräten mit mehr als 900W Leistungsaufnahme mittlerweile verboten.

Man kann sich jetzt zu Recht über die autoritäre Regulierung „von oben herab“ durch Verbote auslassen, ausnahmsweise geht es aber dieses Mal nicht primär um eine Kritik: Ich habe vor einigen Tagen einen alten Siemens Dino-E Staubsauger mit 1800W ersetzt – gekauft im Jahre 2000 während einer relativ kurzen Zeit, in der ich in Worms gewohnt habe — mein erster Staubsauger überhaupt.

Nun also habe ich mir einen der aktuellen Stiftung Warentest-Testsieger beschafft, nämlich den „Siemens Z 7.0 allergy plus“ (VSZ7442S / Typ VBBS07Q8V0) für 170€ bei Amazon (Partnerlink). Die Lieferung erfolgte versandkostenfrei über Nacht per UPS durch einem Fulfillment-Dienstleister (SNCF Geodis) inkl. Flug von Köln nach München.

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Zensur, Wirtschaftlichkeit und Pornografie.

Die Mikroblog-Plattform Tumblr verbannt alle Blogs mit NSFW (not safe for work)-Inhalten ab 17.12.2018 von der Plattform. Die Hintergründe sind einerseits klar und andererseits vage: Tumblr wurde 2007 in New York gegründet und 2013 von Yahoo! übernommen, welches dann 2017 in Oath aufging. Oath besteht aus den operativen Assets von AOL und Yahoo!, welche vom Telefonkonzern Verizon 2015 bzw. 2017 übernommen wurden.

Tumblr war im Gegensatz zu andere Social Media Networks ziemlich divers, unreguliert und anonym. Solange nicht Gesetze verletzt wurden, konnte ziemlich alles veröffentlich werden, was dem Geschmack vieler Menschen und Regimen der Welt nie gepasst hat. Deshalb landete Tumblr schon vor Jahren auf den Filterlisten diverser „Schurkenstaaten“.

Die Monetarisierung von Tumblr war nur werbegetrieben und relativ überschaubar, weshalb der Verkauf an Yahoo! doch für Verwunderung sorgte: So viel Geld für eine schwer zu vermarktende Blog-Plattform? 

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